Freitag, 18. Juli 2025

03.07.25 Von Schwarzsee über Arbenbach nach Zmutt und weiter nach Zermatt, 11,9 km, 63 Höhenmeter

Im Internet hatte ich gelesen, dass die Wanderwege auf der Talseite ohne Bergbahnen (unter anderem der Edelweißweg – Höhbalmen) derzeit gesperrt sind, was sich später als Irrtum erweisen sollte. Aber von der Bergbahnstation Schwarzsee unterhalb des Matterhorns kann man in diese Richtung wandern. Auch die Schönbielhütte kann man von dort aus erreichen, allerdings war uns der Weg zu weit, weil man auch wieder zurück wandern muss, und dort übernachten wollten wir nicht.

Dennoch ging es nahe am Matterhorn vorbei, mit Ausblicken in die Nordwand und zur Hörnlihütte. Von Höhbalmen aus ist es natürlich imposanter. Der Weg verlief eine ganze Weile auf einer Skipiste entlang ins Tal hinunter, dort, wo der Zmuttbach fließt und weiter hinten der Zmuttgletscher ist. Es ist eine wilde, faszinierende Gegend. Unterhalb von Schwarzsee blühten auch schöne Blumen in den Bergwiesen. Weiter unten sahen die Wiesen so ähnlich aus wie die Buckelwiesen bei Mittenwald.

An einer Gaststätte (Stafel) hätten wir auf dieser Talseite nach Zmutt gehen können, wir hätten dann kurz vor Furi über die Brücke gehen müssen. Aber wir gingen noch ein Stück Richtung Schönbielhütte, und dann ging es über Brücken hinüber. Ein Stück des Weges am Hang, den wir nehmen wollten, war durch Steinschlag unpassierbar und verlegt worden, so dass er neben dem Bach verlief. Überhaupt scheint es dort öfter Steinschlag zu geben, denn weiter vorn gab es Unterstände, wo man Schutz suchen konnte.

Nach der zerstörten Stelle ging es dann wieder am Hang weiter. Wir sahen sogar ein Murmeltier. Auch weiter vorn war der Weg auf Grund eines Abbruchs ein Stück verlegt worden. In Zmutt kamen wir genau richtig für eine Kaffeepause an. Zum Kaffee gab es Apfelstrudel, der sehr gut war. Danach wanderten wir auf dem unteren, breiten Weg zurück nach Zermatt. Wir waren 4 ½ Stunden unterwegs und hatten 1.023 Höhenmeter im Abstieg.

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