Sonntag, 23. Juli 2023

06.07.23 Vom Muttersberg zur Frassenhütte und zum Tiefenseesattel

Wieder waren für den Nachmittag Gewitter angekündigt. Wir machten deshalb eine kürzere Tour mit Bergbahn-Unterstützung. Unser Ziel war der Muttersberg, der Hausberg von Bludenz. Dort fahren die Gondeln bis auf 1.400 m. Weiter oben konnte man unser Ziel, die Frassenhütte (1.740 m), schon sehen. Es gibt einen kürzeren, steilen Weg nach oben und einen langen mit stetigem, aber sanften Anstieg über den Tiefenseesattel. Wir entschieden uns für den steilen im Anstieg und den langen im Abstieg. Das ist die Variante, die ich empfehlen würde. Der steile Weg ist gut gebahnt und oft mit Stufen versehen. Und der Ausblick von der Hütte ist absolut lohnend. Uns hat auch der Aufstieg zum Hohen Frassen gelockt (1.979 m), aber dafür hätten wir früher aufbrechen müssen. Und über dem Rätikon sah es nach Gewitter aus, am Nachmittag sollten diese auch nach Bludenz und Schruns kommen. Das war mir zu riskant. Wir werden den Gipfel hoffentlich ein andermal besteigen können.

Der Abstieg über den Tiefenseesattel war dann auch wunderschön und interessant. Zunächst waren Rätikon und Silvretta beherrschend, aber dann eröffnete sich der Ausblick auf das Große Walsertal mit Kellaspitze und Breithorn. Vom Tiefenseesattel aus ist die Aussicht spektakulär. Dort müssen wir nochmal hin und möglichst auch einen größeren Bogen wandern. Wir haben bei unseren diesjährigen Touren einige neue Wandergebiete für uns entdeckt! Der Rückweg bis zur Bergstation der Muttersbergbahn zog sich, war aber angenehm zu gehen. Über dem Rätikon verdunkelte sich der Himmel. Wir kamen aber wieder trocken zur Ferienwohnung. Die Tour war 9,6 km lang, 466 Höhenmeter Anstieg und 474 Höhenmeter Abstieg.

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