Dienstag, 22. Juli 2014

Partnachklamm, hinauf zum Eckbauer und über Wamberg zurück nach Garmisch, 18 km

Gestern hat es hier den ganzen Tag lang geschüttet und mehr als eine Einkaufstour und ein Ortsbummel waren da nicht machbar. Heute Morgen sah es schon freundlicher aus! Wir starten am späten Vormittag und laufen entlang der Partnach auf einem Fußweg Richtung Skistadion. Der Weg zur Partnachklamm ist ausgeschildert, und es sind auch schon Leute außer uns dorthin unterwegs. Bis zum Klammeingang ist es ein Stückchen, aber wir sind schließlich nicht am Parkplatz losgegangen, sondern an unserer Ferienwohnung. Es ist schwül, aber es regnet kaum. Am Klammeingang ziehen wir wieder die Regenjacken an. Auch die Partnachklamm ist sehr beeindruckend; allerdings ist der Weg deutlich leichter begehbar als der Steig in der Höllentalklamm. Es ist nicht schlecht, eine Stirnlampe oder Taschenlampe dabei zu haben, da es an einigen Stellen in den Tunnels dunkel ist. Hier sind auch viele Familien mit Kindern unterwegs. Am Ende der Klamm angekommen, finden wir gleich den Weg zum Gasthof Eckbauer, der links den Hang hinauf führt. Es geht in bequemen Serpentinen im Wald bergauf. Der Gasthof (1.237 m) hat heute – abweichend von der Angabe auf der Homepage – geschlossen, weswegen es sich wieder einmal als richtig erweist, dass wir grundsätzlich immer eigene Verpflegung dabei haben. Wenn es irgendwo besonders nett ist, kann man trotzdem einkehren und etwas Rucksackverpflegung wieder mit nach Hause nehmen. Die hohen Berge sind wolkenverhangen, nur an einigen Stellen schimmert etwas Fels durch den Nebel. Man kann diese Tour (gut geeignet bei unsicherem Wetter) abkürzen, indem man mit der Eckbauerbahn hinunter ins Tal fährt und natürlich könnte man den Weg auch in umgekehrter Richtung gehen. Wir möchten hinunter laufen und wählen den Weg über das idyllische Bergdorf Wamberg. An sonnigen Tagen ist diese Tour sicher auch sehr aussichtsreich. Während wir absteigen, beginnt es wieder zu regnen, aber ein Unwetter bleibt uns erspart. Wir kommen etwas oberhalb unseres Ausgangspunktes in den Ort, gehen am Kainzenbad vorbei und erreichen wieder den Weg entlang der Partnach. 765 Höhenmeter haben wir im Auf- und Abstieg zurückgelegt und waren knapp fünf Stunden unterwegs. Morgen ist unser Aufstieg zur Knorrhütte geplant, wo wir auch übernachten werden; deswegen kann ich frühestens am Donnerstag Abend wieder bloggen.

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