Sonntag, 20. Juli 2014

20.07.14 Rund um den Eibsee

Heute ist, schon auf Grund der Wetterprognosen, eine kurze Tour angesagt. Da bereits ab Mittag Gewitter möglich sind, halten wir es nicht für gut, hinauf auf die Berge zu gehen. Vor Gewittern ist immer Respekt geboten. Außerdem ist es sehr heiß und deshalb bietet sich die Eibsee-Rundwanderung an, denn man kann im Hochsommer dort auch baden. Heute finden wir die Haltestelle des Eibsee-Busses problemlos: ein Blick auf den Ortsplan war hilfreich. Eine knappe Dreiviertelstunde ist der Bus von Garmisch aus zum See unterwegs, er verkehrt etwa stündlich. Vom Parkplatz aus, wo der Bus hält, wenden wir uns rechts herum und folgen dem Wegweiser zum Rundweg, der sieben Kilometer lang ist. Man kann den Weg aber auch genauso gut in der anderen Richtung gehen. Der Weg verläuft überwiegend unter Bäumen, was an warmen Tagen sehr angenehm ist. Man hat viele Möglichkeiten, ans Wasser zu gehen. Wir sehen Leute im Wasser und auch am Ufer: der See bietet vielen Ausflüglern Platz und es ist nirgendwo überfüllt. Mit zwei Stunden Gehzeit (ohne Pausen) sollte man bei der Umrundung rechnen. Wunderbar klar ist das Wasser und lädt zum Schwimmen ein. Wir möchten uns eine seichte Stelle suchen. Immer wieder kann man zur Zugspitze hinüber sehen, aber auch der Blick auf den blaugrünen See ist sehr reizvoll. An manchen Stellen führt der Weg leicht bergan, aber er ist breit, eben und auch kinderwagentauglich. Als wir den See schon etwa zu drei Vierteln umrundet haben, kommen wir an eine schöne Badebucht und haben Gelegenheit zum Schwimmen. Das Wasser ist herrlich erfrischend und es macht Freude, in so einem klaren See zu baden. Es hat sich eingetrübt, aber noch kann man die Zugspitze gut sehen. Als wir wieder am Strand sind, beginnt es zu donnern. Alle beeilen sich, verlassen das Wasser und streben dem Parkplatz zu. Wir wollen zunächst in der Gaststätte am See einkehren und sitzen bereits am Tisch, als wir feststellen, dass es zeitlich bis zur Abfahrt des Busses doch etwas knapp wird. Deshalb gehen wir lieber zur Haltestelle. Der Bus wird voll, denn obwohl es schließlich aufhört zu regnen, sind weitere Gewitter möglich. Die Prognosen für die nächsten beiden Tage sind weniger gut und wir halten es eher für unwahrscheinlich, morgen und übermorgen wandern zu können.

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