Samstag, 25. August 2018
Von Krün nach Mittenwald über Buckelwiesen, ca. 10 km
Für drei, vier Stunden war heute eine Regenpause vorhergesagt. Wir nutzten die Zeit zu einer letzten kleinen Wanderung. Erstmals fuhren wir mit dem Bus von Mittenwald aus nach Krün. Das ist ein hübscher Ort, wo sich auch ein Bummel lohnt. Dahinter ragt die Soierngruppe auf, wo wir gern mal wandern würden. Dieses Mal hat es nicht mehr geklappt, aber es ist ja nicht schlecht, wenn man ein paar Wunschtouren offen hat - für ein nächstes Mal vielleicht. Wir folgten dem ausgeschilderten Weg nach Mittenwald durch die Buckelwiesen. Das ist eine reizvolle und bei schönem Wetter aussichtsreiche Tour. Heute waren die meisten Berggipfel wolkenverhangen. Man kann auch am Barmsee starten bzw. zuvor um den See wandern, das haben wir vor drei Jahren gemacht. Unsere heutige Tour folgte zunächst einem Kreuzweg mit mehreren Stationen, die wir uns bei dieser Gelegenheit ansahen. Zwischenzeitlich lockerte sogar der Himmel auf. Unsere Tour führte uns schließlich unterhalb des Kranzberges direkt in die Fußgängerzone von Mittenwald, die immer wieder hübsch ist. Wir waren 10,9 km unterwegs bei 311 Höhenmetern Anstieg und 277 Höhenmetern Abstieg.
Freitag, 24. August 2018
Spaziergang durch Mittenwald
Nach den Gewittern hat es sich deutlich abgekühlt, und für heute waren neue Schauer und Gewitter angekündigt. Wir sind deshalb an der Isar entlang durch den Ort bis zur Leutascher Geisterklamm gegangen, aber nicht in die Klamm hinein. Von dort aus bummelten wir ins Ortszentrum zurück. Wir sahen hinauf zum Karwendel und konnten kaum glauben, dass wir vor etwas mehr als einer Woche dort oben herumgeturnt sind.
Donnerstag, 23. August 2018
Rund um den Eibsee
Ich muss gestehen, wir waren in diesem Super-Sommer eigentlich kaum baden. Meist hatten wir keine Zeit oder keine Lust, in irgendein Schwimmbad mit Menschenmassen darin zu gehen. Mit Seen sind wir rund um Dresden ja nicht so gut versorgt … das Lausitzer Seenland rechne ich nicht direkt dazu.
An besonders heißen Tagen habe ich mich oft an den Eibsee unterhalb der Zugspitze geträumt: Dort wäre ich gern schwimmen gegangen! Und heute hat es tatsächlich noch geklappt. Zu Pfingsten waren wir am Senftenberger See anbaden und nun waren wir - es widerstrebt mir, dies zu schreiben - zum Sommerausklang am Eibsee, einem der schönsten Bergseen Deutschlands. Wir haben diesen See schon zweimal umrundet und immer wieder war es ein besonderes Erlebnis.
Mittwoch, 22. August 2018
22.08.18 Vom Karwendelhaus über den Gjaidsteig nach Mittenwald
Auf diese Tour mitten durchs Gebirge habe ich mich besonders gefreut. Und wir waren uns auch sicher, nun genügend Kondition dafür erworben zu haben. Manchmal ist es gut, wenn man nicht weiß, was einen erwartet… Auch diese Tour habe ich unterschätzt, obwohl ich Beschreibungen davon gelesen hatte.
21.08.18 Vom Karwendelhaus zur Birkkarspitze, 2.771m
Nach dem wirklich reichlichen Frühstück im Karwendelhaus brachen wir 08.45 Uhr Richtung Birkkarspitze auf. Der Weg dorthin beginnt gleich hinter der Hütte. Die Birkkarspitze ist der höchste Karwendelgipfel. Unter den erreichbaren Gipfeln in der Nähe des Karwendelhauses gilt sie als einer der am einfachsten zu besteigende, aber auch diese Tour ist mit schwarz "schwierig" gekennzeichnet. Dazu muss man sagen, dass im Karwendel fast alle Gipfeltouren schwierig bis sehr schwierig sind. Auf die meisten Berge führen keine markierten Wanderwege. Erfahrene Bergsteiger suchen sich die Aufstiegsroute selbst.
20.08.18 Von Scharnitz zum Karwendelhaus
Da für ein paar Tage gutes Wetter angekündigt war, entschlossen wir uns zu einer kleinen Hüttentour. In der vorigen Woche hatte ich für zwei Nächte im Karwendelhaus reserviert. Das sollte man zuvor tun, denn die Hütte ist fast immer ausgebucht. Für einen der schwierigen Hüttenzustiege fühlten wir uns noch nicht fit genug. Aber: ich fühlte mich erstmals wieder erholt nach der vorherigen Nacht und war auch voller Tatendrang. Gut so!
Sonntag, 19. August 2018
Zur Nördlinger Hütte mit Benutzung von Bergbahnen
Das Wandergebiet um Mittenwald und Garmisch ist schon reich an Tourenmöglichkeiten. Wenn man Tirol mit einbezieht, ergeben sich noch mehr Varianten. In Seefeld hat man ein durch Bergbahnen gut erschlossenes Gebiet um die Reither Spitze. Diese ist ein markanter Gipfel von2.374 m Höhe. Am schnellsten erreicht man sie von der Bergstation der Härmelekopfbahn aus. Jene Bahn ist mit der Rosshüttenbahn von Seefeld aus erreichbar. Von Mittenwald fährt man am besten ab Bahnhof mit dem Bus nach Seefeld, denn dieser hält direkt an den Bergbahnen, Haltestelle Seefeld Rosshütte. Vom Bahnhof aus hat man etwa 15 Minuten Fußweg dorthin.
Samstag, 18. August 2018
Vom Ferchensee nach Mittenwald, ca. 7 km
Wir waren immer noch geschafft von unserer Tour über den Mittenwalder Klettersteig und entschieden uns, eher einen Spaziergang als eine Wanderung zu machen. Mittenwald ist umgeben von wunderschönen Bergseen. Der Ferchensee gehört dazu.
Freitag, 17. August 2018
Hoher Kranzberg - Wildensee, Korbinianhütte und zurück nach Mittenwald, 10,4 km
Man sollte sich vom Namen nicht einschüchtern lassen: Der Hohe Kranzberg ist eigentlich eher eine kleine Kuppe über Mittenwald, umgeben von den beeindruckenden umliegenden Bergketten Karwendel, Wetterstein und Estergebirge. Der Kranzberg ist 1.370 m hoch und eine Tour hinauf ist kein Spaziergang.
Donnerstag, 16. August 2018
Der Mittenwalder Klettersteig
Wir hatten schon lange vor, einmal einen Klettersteig zu begehen. Vor drei Jahren hat es nicht geklappt. Dieses Mal in Mittenwald war das Wetter gut, sonnig und zuverlässig, denn so soll es sein.
Wir haben an einer geführten Tour teilgenommen, die von der Alpenwelt Karwendel angeboten wird, d.h. wir waren in einer kleinen Gruppe von sieben Personen mit einem Bergführer unterwegs, der auch Ausrüstung mitbrachte und uns die Benutzung erklärte.
Mittwoch, 15. August 2018
Ausflug an den Gardasee
Wir haben uns spontan zu einer Tagesbusfahrt an den Gardasee entschieden. Diese wurde vom Reisebüro Hornsteiner in Mittenwald angeboten. Wir haben uns direkt von einem Aushang in der Fußgängerzone inspirieren lassen.
Es ging kurz vor sieben Uhr los, zunächst über Seefeld nach Innsbruck, wo wir gestern schon mit dem Zug unterwegs waren, und von dort aus über den Brenner nach Südtirol. Ich fand allein schon diese Fahrt sehr interessant. Kurzzeitig war sogar eine Dolomiten-Felszacke zu sehen! Südtirol ist landschaftlich so schön - dort müssen wir mal wieder hin! Wir waren bei Regen losgefahren, aber kurz hinter dem Pass riss der Himmel auf. Bei strahlend blauem Himmel ging es weiter Richtung Süden. Kurz vor elf Uhr waren wir in Riva am Gardasee. Es ging direkt zu einer einstündigen Schifffahrt (freiwillig). Auf dem Wasser war es sehr angenehm und obwohl die Fahrt eher kurz war, ahnt man die Dimensionen des Sees, der 51 Kilometer lang ist. Nachdem wir wieder an Land gegangen waren, hatten wir noch drei Stunden Aufenthalt, die aber schnell vergingen. Wir haben im Gardasee gebadet, das Wasser hatte angenehme 22 Grad. Allerdings war viel los am Strand in Riva; im August ist Hochsaison.
Immer wieder während der Fahrt musste ich an den römischen Dichter Catull denken, der eine Villa am Gardasee hatte. Wo genau sie sich befand, ist nicht bekannt. Sein "Carmen IV- Phaselus ille …" ist eines seiner berühmtesten Gedichte und handelt von einem Schiff, das weit über das (Mittel-)Meer von Küste zu Küste gesegelt ist und schließlich am Gardasee seinen letzten Liegeplatz fand. Es ist ein wirklich bezauberndes Gedicht. Der Phaselus war ein kleineres, schnelles und vielseitig einsetzbares Schiff.
Nach der Erfrischung im See und einem Bummel durch Riva ging es mit dem Bus zurück durch Südtirol. Kurzzeitig haben wir sogar den "Rosengarten" gesehen! Es war eine eindrucksvolle Tagesreise und mal etwas ganz Anderes im Alpenurlaub.
Dienstag, 14. August 2018
Gruß aus Innsbruck
Heute war es regnerisch und gewittrig in Mittenwald. Deshalb haben wir der Landeshauptstadt von Tirol einen Besuch abgestattet. So ein Abstecher genügt natürlich nicht, um die Stadt richtig kennenzulernen. Dafür müssen wir wiederkommen... Innsbruck ist sehr belebt und man spürt südländisches Flair.
Morgen ist auch kein Wandertag und wir reisen noch weiter nach Süden! Ich werde nachträglich berichten.
Montag, 13. August 2018
Über Ochsenbodensteig zur Dammkarhütte, weiter zur Dammkarscharte, 10,4 km
Heute sollte das Wetter noch bis zum Nachmittag halten. Deshalb entschieden wir uns für eine Trainingstour, um besser in Form zu kommen. Nichts ist besser im Hochgebirge als langsames Steigen aus dem Tal bis möglichst weit oben, ohne Benutzung von Seilbahnen. Dabei gewöhnt man sich auch an die Höhe.
Um keinen Zeitverlust durch die Anfahrt zu haben, wählten wir eine Tour, die wir beinahe vor der Haustür (der Ferienunterkunft) beginnen konnten.
Sonntag, 12. August 2018
Zum Grünkopf über Franzosensteig, über Leutasch zurück nach Mittenwald, ca. 11 km
Wir sind wieder in den Alpen, genauer gesagt, in Mittenwald. Schon im vergangenen Jahr, als wir ein paar Tage im Brandnertal waren, schrieb ich, dass uns Vorbereitungstouren fehlten. Dieses Mal war es ähnlich. Die letzte Wanderung liegt einige Wochen zurück und außerdem hat uns die Hitze im wahrsten Sinne lahmgelegt. Nicht einmal meine Laufrunden konnte ich in der Intensität durchführen, wie ich das gern getan hätte. Deswegen entschieden wir uns, am ersten Tag nicht ganz nach oben zu wandern, aber auch keine Bergbahn zu benutzen, denn einige Höhenmeter wollten wir schon zurücklegen und möglichst auch Aussicht haben.
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