Sonntag, 23. Juli 2023
07.07.23 Montafoner Schmugglerweg
Heute war nochmal sommerliches Wetter angekündigt – beste Bedingungen! Diese wollten wir für eine aussichtsreiche Tour nutzen, und unsere Wahl war auf den Schmugglerweg gefallen, eine Rundtour. Wie der Name schon sagt, wurde dieser Weg früher von Schmugglern benutzt, die zumeist Hirten waren und sich durch Schmuggel über Grenze zwischen Österreich und der Schweiz ein Zubrot verdienten.
06.07.23 Vom Muttersberg zur Frassenhütte und zum Tiefenseesattel
Wieder waren für den Nachmittag Gewitter angekündigt. Wir machten deshalb eine kürzere Tour mit Bergbahn-Unterstützung. Unser Ziel war der Muttersberg, der Hausberg von Bludenz.
05.07.23 Seetal-Runde am Hochjoch
Ab Mittag sollte es unbeständig sein. Aber am Morgen war es noch sonnig, bei blauem Himmel und nur einigen Schäfchenwolken – die allerdings auf einen Wetterumschwung hindeuteten. Wir entschieden uns für eine kurze Tour. Die Hochjochbahn können wir schnell zu Fuß erreichen und sie fährt auch durchgehend und häufig. Also fuhren wir nach dem Frühstück hinauf zur Bergstation (1.874 m) und weiter mit dem Sennigrat-Sessellift bis unterhalb zur Wormser Hütte (2.280 m).
04.07.23 Zum Wiegensee, weiter zur Verbella-Alpe und zum Kopssee
Der Weg zum Wiegensee wird im Rother-Wanderführer empfohlen und wir hörten auch von anderen Wanderern, dass die Tour sehr empfehlenswert ist. Schön ist die Verlängerung vom Wiegensee über die Verbella-Alpe zum Kopsstausee.
03.07.23 vom Sonnenkopf zum Muttjöchle und weiter zum Kristberg
Unternehmungen im Hochgebirge sind immer vom Wetter abhängig. Es hatte in der Nacht geregnet, und am Morgen waren die Berge im Nebel. Es sollte aber stabil bleiben. Und deshalb beschlossen wir, einen kleinen Gipfel zu besteigen, den wir bereits kennen. Das Muttjöchle (2.074 m) ist von der Bergstation der Kristbergbahn erreichbar. Wir hatten es schon mal erlebt, dass wir trotz anfangs unbeständigen Wetters dort oben gute Sicht hatten. In Wandervorschlägen wird oft angegeben, den gleichen Weg hin- und zurück zu gehen. Aber es gibt eine bessere Variante.
Freitag, 21. Juli 2023
02.07.23 Sennigrat - Kreuzjoch - Zamangspitze - Grasjoch
Der Tag begann regnerisch, aber es sollte gegen 11 Uhr aufhören und dann sogar freundlicher werden. Ganz so wie versprochen klappte das nicht! Wir fuhren 09:45 Uhr mit der Hochjochbahn bis zur Bergstation. Dort nieselte es kräftig. Obwohl uns das etwas verrückt vorkam, fuhren wir weiter nach oben mit dem Sennigrat-Sessellift. Bei Regen und Nebel sind wir damit auch noch nicht gefahren!
01.07.23 Baukulturweg Vandans
Nachdem es geregnet hatte, hing dichtere Nebel über den Bergen. Deshalb entschieden wir uns für einen Weg im Tal. Es gibt mehrere Themen-Wege im Montafon, die um die Ortschaften herum und auch darin verlaufen und viel über die Besonderheiten der Gegend und die Geschichte vermitteln. Da wir auch gern mal etwas mehr von Vandans sehen wollten, entschieden wir uns für den Baukulturweg, der durch den Ort und auch ein Stück durch den Wald verläuft. Wir gingen von Schruns, beginnend im Ortszentrum an der Litzpromenade, nach Vandans, das dauert etwa eine Stunde. Der Weg führt von Tschagguns aus an der Ill entlang und man gelangt an drei Staubecken der Ill-Werke. Am hinteren beginnt dann auch der Baukulturweg. Abgesehen von den beiden Kirchen, einer älteren und einer modernen, sind die Bauwerke nicht so sehenswert, fand ich. Aber es war dennoch ein schöner Ortsrundgang, der bis hinauf in den Wald führte. Von dort hatten wir einen guten Blick hinüber nach Bartholomäberg mit der Kirche.
30.06.23 Silvretta-Stausee-Runde
Eigentlich sollte es eigentlich den ganzen Tag regnen, aber so schlimm kam es dann doch nicht. Am Vormittag kam die Sonne raus und es wurde wieder richtig warm. Ab Mittag wurden dann Regenschauer erwartet. Da es Richtung Silvretta freundlich aussah, entschieden wir uns, mit dem Bus bis zum Stausee hinauf zu fahren und dann möglichst den Rundweg um den See zu gehen. Als wir die Tour über den Radsattel gemacht haben, haben wir die komplette See-Runde nicht anhängen können. Und diese Runde ist schon ein Erlebnis für sich. Wir waren auch nicht die einzigen dort oben, die Busse waren aber auch nicht voll, und das war auch mal angenehm.
29.06.23 Panorama-Tour im Brandnertal
Da wir an den letzten Tagen durchweg anstrengende Touren unternommen haben, wollten wir es ruhiger angehen. Das Wetter war aber nochmal gut, vor dem angekündigten Umschwung. Eine Tour im Brandnertal, die uns besonders gefallen hat, wollten wir wiederholen – ein wenig anstrengender Weg mit viel Aussicht. Wir fuhren zunächst mit der S-Bahn nach Bludenz und stiegen dort in den Bus Richtung Lünerseebahn, der auch durch Brand fährt. Es sind noch keine Schulferien und es ist Vorsaison, aber es stiegen derart viele Menschen in den Bus, dass es uns schockierte. Zum Glück konnten wir in Brand bei der Dorfbahn wieder aussteigen. Dort nahmen wir also die Dorfbahn und anschließend die sehr empfehlenswerte Panoramabahn zum Burtschasattel (1.625m). Schon von der Bahn aus hat man einen beeindruckenden Blick in Rätikon.
28.06.23 Von der Tilisunahütte zur Lindauer Hütte, weiter zur Bergstation Golm
Wir haben relativ gut geschlafen, und das Frühstück in der Hütte war auch sehr gut und reichhaltig. Am Abend hatte der Hüttenwirt noch Informationen über das Wetter und die Zustiege gegeben. Leider sollte es immer wieder neblig sein. Und es war deutlich kühler geworden. Ich hätte den Aufstieg zur Sulzfluh trotzdem gern probiert, hatte aber dann auch Zweifel, ob wir das rein zeitlich schaffen würden. Denn der direkte, zeitsparende Abstieg durch den Rachen kam für uns noch nicht in Frage, weil dort noch relativ viel Schnee lag. Auch auf der Sulzfluh lag noch Schnee, und wir hätten auf jeden Fall langsam und konzentriert gehen müssen. Das wäre nur mit einer anschließenden Übernachtung in der Lindauer Hütte möglich gewesen, was wir aber nicht vorgesehen hatten. Außerdem wollten wir mal wieder über den Bilkengrat zur Lindauer Hütte gehen. Das wäre ein Umweg gewesen, wären wir auf den Gipfel gestiegen. Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit dem Lieblingsberg – bei guter Sicht.
Donnerstag, 20. Juli 2023
27.06.23 Von Gargellen zur Tilisunahütte
Ursprünglich hatte ich für den Donnerstag, den 29.06., eine Übernachtung in der Tilisunahütte reserviert. Das Ziel war, am darauffolgenden Morgen die Sulzfluh zu besteigen. Da es jedoch am Freitag regnen soll, verlegte ich die Übernachtung auf den Dienstag. Mich reizte auch sehr der Zustieg von Gargellen aus zur Hütte, den wir noch nie gegangen waren. Und diesen Teil des Rätikon kannten wir überhaupt noch nicht. Die Tour ist eine Etappe (8) der Montafoner Hüttenrunde. Das klingt eigentlich gemütlich, fast kindertauglich, aber das ist es nicht!
Montag, 17. Juli 2023
26.06.23 Silvretta - Tour: Um das Hohe Rad
Für heute war nochmal warmes, sommerliches Wetter angesagt. Und da lockte uns die Silvretta. Am Wochenende und in den Ferien würde ich nicht dorthin fahren, weil die Wanderbusse restlos überfüllt sind. In der Woche, dachten wir, würde es gehen.
Wir nahmen wieder den Bus 8.05 Uhr, fast für Frühaufsteher, und er wurde trotzdem ziemlich voll. Die Silvretta-Hochalpenstraße war wieder beeindruckend. Gegen 9.15 Uhr waren wir an der Bielerhöhe (2.037 m). Wir wollten mal wieder die Tour zur Wiesbadener Hütte über den Radsattel machen, die wir vor Jahren schon gegangen waren und die wir damals sehr beeindruckend fanden. Man kommt den vergletscherten Silvretta-Gipfeln dabei sehr nahe. Allerdings wussten wir nicht, wie die Verhältnisse dort oben sein würden. Da blieb nur: gehen und nachschauen, notfalls umkehren.
25.06.23 Rätikon-Tour
Es war hervorragendes Wetter angekündigt, mit sommerlichen Temperaturen und blauem Himmel. Da gab es nur eine Richtung: nach oben! Wir wollten so früh wie möglich starten und waren kurz vor der Öffnung an der Talstation Golmerbahn in Latschau, so dass wir mit einer der ersten Gondeln hinauf zur Bergstation fuhren. Es folgte der Aufstieg zum Golmer Joch (2.124 m). Die Aussicht nach allen Richtungen war einfach sensationell und es kamen immer mehr Wanderer, die wie wir den Golmer Höhenweg gehen wollten. Wir sind ihn auch schon einmal bis zum Kreuzjoch gegangen; ein andermal haben wir das Kreuzjoch ausgelassen und sind aber auf die Geißspitze gestiegen. Man überquert mehrere kleine Felsgipfel, unter anderem auch den Latzschätzkopf (2.219 m), bis man schließlich am Kreuzjoch (2.261 m) ankommt. Wir waren noch nie so früh in den Alpen und nun kamen wir in den Genuss, viele blühende Blumen auf den Bergwiesen zu sehen. Auch die Alpenrosen begannen zu blühen. Der Blick auf die markanten Rätikon-Gipfel: Sulzfluh, Drei Türme, Drusenfluh, Zimba und Schesaplana war überwältigend und immer wieder taten sich beeindruckende Perspektiven auf.
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